Kreativität bedeutet dort Verbindungen zu erkennen, wo andere keine sehen. Wenn auch Ihr häufiger herausgefordert seid, solche Verbindungen herzustellen, dann helfen Euch drei simple Tricks. Mit diesen Tipps könnt Ihr Euer Gehirn einfach trainieren.
Im Grunde geht es darum Routinen zu vermeiden. Die wirken wie lähmendes Gift auf das Gehirn. Jedesmal, wenn wir eine neue Aufgabe bewältigen müssen, stellen unsere Synapsen im Hirn bislang unbekannte Verbindungen her. Je häufiger wir diese Aufgabe erledigen, desto mehr verlagert sich aus dem Bewusstsein in das Unterbewusstsein. Wir erlernen dann eine Aufgabe. Ein Beispiel hierfür ist das Fahrradfahren. Einmal gelernt, läuft es mittlerweile ganz automatisch ab.
In unserem Alltag gibt es immer seltener Situationen, wo wir derart herausgefordert werden. Nach den ersten Monaten im neuen Job, in der neuen Wohnung oder mit einem neuen Auto kennen wir vieles. Das Neue ist als Routine im Gehirn gespeichert und läuft unterbewusst ab.
Deswegen nutzt zum Beispiel magnetische Wörter, die Ihr am Kühlschrank zu ulkigen Sätzen formen könnt, wie Euch die drei Bilder zeigen.
Plötzlich seid Ihr herausgefordert vermeintlich sinnlose Worte in einen neuen Zusammenhang zu bringen. Das ist ein riesen Gaudi und dazu noch großer Spass für Gäste.
Anstrengender ist der zweite Tipp: Wenn Ihr unterwegs seid und Euch ein Fahrzeug mit dem Nummerschild VS-RT 41 entgegenkommt, dann bildet aus den Buchstaben ein Substantiv oder einen Satz. Beispiel: „VerkehrsSicherungsReinigungsTransporter“ oder „Vera soll rückwärts tauchen.“
Etwas Zeit braucht Ihr für den dritten Tipp. Nehmt auf dem Weg zur Arbeit eine längere oder umständlichere Streck. Das geht prima, indem Ihr zum Beispiel eine Straße früher oder später abbiegt, eine Station weiter fahrt oder mal woanders parkt. Dadurch, dass Ihr das bekannte Muster verlasst, lernt Ihr die Umgebung ganz anders kennen. Auf diese Weise habe ich in Berlin viel interessante Läden, tolle Bars und gute Restaurants entdeckt, die zu meinen wirklichen Geheimtipps wurden.