Im Internet gibt es viele Plattformen, auf denen sich Jobsuchende über ihren potentiellen Arbeitgeber informieren. Neben Xing und kununu gibt es auch branchenspezifische Portale, wie zum Beispiel squeaker.net. Auf squeaker.net tauschen sich zum Beispiel Wirtschaftswissenschaftler über Karrierechancen bei großen Beratungsgesellschaften oder bei renommierten Finanzdienstleistern aus. Worüber aber in den speziellen Foren, auf den Plattformen oder den Portalen gesprochen wird, hat Julia Klapczynski untersucht. In ihrer Magisterarbeit mit dem Thema „Arbeitgeberreputation durch Word of mouth-Kommunikation in Online Social Networks. Eine empirische Analyse motivationaler Einflussfaktoren“ geht Julia Klapczynski auf die Motive ein, die zu Mundpropaganda führen.

Die Ergebnisse sind überraschend. Hier möchte ich Euch nur drei wesentliche Punkte vorstellen.

Es wird tendenziell positiv über Unternehmen geredet

Über einen Arbeitgeber wird sowohl in den öffentlichen Bereichen der Portale gesprochen, als auch über Direktnachrichten. Spezifischere Fragen werden also durchaus nicht öffentlich diskutiert. Dabei wird eher positiv über ein Unternehmen gesprochen, als negativ.

Subjektive Eindrücke dominieren die Gespräche

Mit auffallender Häufigkeit werden Themen besprochen, die sich um das Wohlbefinden in dem Unternehmen drehen. Hierzu zählen zum Beispiel Betriebsklima, Aufstiegschancen oder Aufgabeninhalte.

Worüber negativ gesprochen wird

Für die Generation Y scheint es selbstverständlich, dass ein Arbeitgeber alles daran setzt, dass sich Beruf und Privatleben gut vereinbaren lassen. Ist das nicht der Fall wird hierüber besonders häufig negativ gesprochen.

 

Die lesenswerte Magisterarbeit von Julia Klapczynsik gibt es zum Download bei grin.de.